Pressemitteilung der Stadtschulpflegschaft Soest vom 02.02.2024
Wir sind wieder in der Zeit vor Corona gelandet. Wir streiten nicht um bessere Lernbedingungen, Digitalisierung, Glasfaseranschlüsse für die Schulen (die 2023 fertig sein sollten) und finanzielle Entlastung der Familien durch die hohen Kosten für die Anschaffung von z.B. IPad, sondern ob der Träger der Soester Schulen, die Stadt Soest, genug Budget hat, um die maroden Toiletten an der Sekundarschule und Astrid-Lindgren-Grundschule zu sanieren! Leider haben die Verantwortlichen für die Soester Schulen wieder mal nicht den Blick für das kurzfristig Notwendige. Hier muss saniert werden und nicht „gepinselt“!
Die Haushaltslage der Stadt ist sehr angespannt. Das wurde häufig genug debattiert und festgestellt. Aber es gibt noch Mittel, die den Schüler: innen zustehen. Die Stadt Soest hat durch die Einführung des Deutschlandticket für die Schüler die Qualität und das Angebot des ÖPNV deutlich verbessert. Aber ebenso 300.000, – € eingespart. Weiterhin ist die Finanzierung des DT -Ticket für das Jahr 2024 gesichert. Hier besteht also auch kein finanzielles Risiko mehr, wie häufig angemerkt wurde.
Die Stadt Soest investiert in den letzten Jahren sehr viel Geld in die Soester Schulen, was die vielen Baustellen beweisen, um langfristig die Gebäude auf Energieeffizienz, steigende Schülerzahlen und den Rechtsanspruch OGS in der Grundschule ab 2026 vorzubereiten.
Die Einsparung beim Schülertransport lässt aber genug Spielraum, um die o.g. Maßnahme unverzüglich durchzuführen. Das ist unsere Forderung an die Stadt Soest, um den Kindern einen normalen Schulalltag zu ermöglichen.
„Kinder und Schulen in den Mittelpunkt. Aufholen nach Corona. Wir müssen den Kindern dankbar sein, weil sie unter der Pandemie gelitten haben! Schulen, Kitas und die Kinder haben höchste Priorität! “ Alles vergessen?
Nein! Denn wir erinnern daran. Immer wieder!
Der Vorstand
Lars Jungkurth Nadja Grüneböhmer Ansgar Schumacher
Maren Scholz Markus Schlitt
02.02.2024